Neues aus dem Bürgermeisterbüro (26. April 2024)

Liebe Ginsheim-Gustavsburger,

vergangene Woche besuchte uns der hessische Innenminister, Professor Roman Poseck, um der Stadt einen Förderbescheid für ein neues Mehrzweckboot für die Stadtteilfeuerwehr Ginsheim zu überreichen. Eigentlich ein freudiger Anlass, der doch von den schrecklichen Ereignissen des gleichen Tages – den beiden schweren Unfällen – überschattet war.

Beide nahmen wir daher diesen Termin zum Anlass, den Opfern und ihren Familien, sowie allen, die an den Unfällen beteiligt waren und die Last dieses schrecklichen Tages tragen müssen, öffentlich unser Mitgefühl auszudrücken.

Gleichzeitig richtete sich unser Dank und unsere Anerkennung an alle Einsatzkräfte, die an den Unfallstellen vor Ort waren und geholfen haben: die Freiwilligen Feuerwehren Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim, den ASB Ortsverein Mainspitze, den Notarzt und das Team des Rettungshubschraubers Christoph 77, die Polizei Rüsselsheim und den Rettungsdienst des Kreises Groß-Gerau sowie die „Seelsorge in Notfällen“. Unterstützung leisteten zudem die kommunalen Ordnungsbehörden/Stadtpolizei.

Ihnen allen sei auch hier nochmals herzlich gedankt. Beeindruckend ist auch die große Hilfsbereitschaft bei der Bevölkerung, die sich unter anderem durch Spenden solidarisch zeigt. Das macht – bei aller Fassungslosigkeit über die tragischen Ereignisse – Mut: Danke Ginsheim-Gustavsburg! Danke Bischofsheim!

📜 Förderbescheid in Höhe von 40.000 € für ein neues Mehrzweckboot

Das der eigentliche Anlass dabei in den Hintergrund rückte ist sicherlich nachvollziehbar. Dennoch sei erwähnt, dass der Förderbescheid, den der Innenminister in Anwesenheit der Ginsheimer Wehrführung, der Leitung unserer Ordnungsbehörde und Vertretern des Magistrates überreichte, ein neues Mehrzweckboot für Ginsheim mit bis zu 40.000 € unterstützt.

Das ist übrigens die gleiche Summe, die wir im letzten Jahr für ein neues Boot für die Stadtteilfeuerwehr Gustavsburg zugesagt bekommen haben. Somit haben wir zwei willkommene Finanzspritzen, da solche Boote kaum unter 250.000 € (pro Boot!) zu haben sind und können nun an die Beschaffung gehen.

🇫🇷 Gäste aus unserer Partnerstadt Bouguenais

Von den zahlreichen weiteren Begebenheiten der letzten Wochen möchte ich noch zwei herausgreifen. Ich freue mich mit dem Vorsitzenden unseres Städtepartnerschaftsvereins (VSP), Marcel Passet, dass aktuell wieder eine Bürger- und Sprachreise stattfindet, an der 48 französische Gäste aus unserer Partnerstadt Bouguenais teilnehmen. Der VSP hat mit seinem französischen Pendant, dem ABJC, ein tolles Programm für die Gruppe zusammengestellt, das kaum Wünsche offenlässt. 

Ich danke allen, die diese Reise möglich gemacht haben. Von den vielen Beteiligten nenne ich auf französischer Seite nur Marité Thévenot sowie den gesamten Vorstand des ABJC. Auf deutscher Seite war es insbesondere Edeltraud Rech, die, mit Unterstützung zahlreicher hilfreicher Geister des VSP, die Vorbereitung stemmte und nun die Durchführung federführend organisiert.

Auch ich versuche mich, soweit mein praller Terminkalender es zulässt, ein wenig nützlich zu machen. Gestern beispielsweise habe ich einen Minibus mit Gästen zu einem Ausflug ins schöne Idstein gefahren.

Ich wünsche unseren Gästen und ihren deutschen Gastgebern weiterhin eine tolle Zeit und freue mich auf weitere persönliche Begegnungen, die wir in den nächsten Tagen geplant haben.

🔬 Girls‘ Day and Boys‘ Day

Nicht unerwähnt lassen möchte ich den gestrigen bundesweiten „Girls‘ Day and Boys‘ Day“, an dem sich auch die Stadt Ginsheim-Gustavsburg seit Jahren regelmäßig beteiligt. Mehr als 30 Kinder und Jugendliche hatten sich bei der Stadt gemeldet, um die Arbeit in städtischen Kitas, Bauhof und Bürgerbüro kennenzulernen.

Bei einem abschließenden Empfang im Ginsheimer Rathaus übernahm unsere Erste Stadträtin, Susanne Redlin, freundlicherweise die Begrüßung der aufgeschlossenen Gruppe, da ich selbst, wie oben beschrieben, gerade als Busfahrer nach Idstein tourte. Ich habe mir aber sagen lassen, dass die jungen Menschen viel Spaß beim Probearbeiten hatten und die Arbeit mit Kindern in der Kita in einem Fall sogar als „herzerwärmend“ empfunden wurde. Bei so viel Begeisterung bin ich hoffnungsfrei, dass der frühe Kontakt mit der abwechslungsreichen Arbeit in den Kitas auch hier und da in einem entsprechen Berufswunsch mündet.

Mit herzlichen Grüßen zum Wochenende
Ihr

Thorsten Siehr

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