Liebe Ginsheim-Gustavsburger,
🎉 Ein Grund zum Feiern – Christine Märtin feiert Dienstjubiläum
Wer kann heute noch sein 40-jähriges Dienstjubiläum feiern? In der Stadtverwaltung passiert das tatsächlich noch häufiger – und das freut mich sehr. Besonders, wenn man sieht, wie viele unterschiedliche Positionen man in vier Jahrzehnten bei einem Arbeitgeber einnehmen kann. Christine Märtin, unsere Gemeindepflegerin, der ich in einer kleinen Feierstunde zu genau diesem Jubiläum gratulieren durfte, ist hierfür ein Paradebeispiel. Viele kennen sie sicher noch als Erzieherin oder spätere Kita-Leiterin. Seit nunmehr fünf Jahren unterstützt sie nun zahlreiche, meist ältere Menschen als Gemeindepflegerin. Sie hat sich inmitten der Corona-Pandemie für diesen wichtigen Job qualifiziert, der Menschen hilft, länger ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Und ob als Kita-Leiterin oder als Gemeindepflegerin – Frau Märtin übt ihren Beruf mit großer Begeisterung und viel Empathie für ihre Mitmenschen aus. Danke, Christine!
🚛 Unternehmensbesuch bei der Eugen König GmbH
Gemeinsam mit unserer Wirtschaftsförderung war ich in dieser Woche zu Besuch bei der Eugen König GmbH. Das inhabergeführte, mittelständische Großhandelsunternehmen ist im Bereich Haustechnik tätig und an 25 Standorten in Rheinland-Pfalz, Hessen, dem Saarland und Nordrhein-Westfalen vertreten. Bei uns betreibt das Unternehmen seit 2012 ein großes Logistikzentrum im Gewerbegebiet „Im Weiherfeld“. Von hier aus werden viele Standorte in der Region versorgt. Im Gespräch ging es um verschiedene Themen, die für das Unternehmen am Standort von Bedeutung sind. Wir haben uns über mögliche Kooperationen und Unterstützungsmöglichkeiten ausgetauscht – von der Fachkräftesuche, insbesondere bei LKW-Fahrern, über E-Mobilität bis hin zu innovativen Zukunftsthemen wie dem Einsatz autonomer LKW-Strecken.
🌍 📖 Klima-Bullshit-Bingo – Lesung mit Jan Hegenberg
Nicht jeder, der gut schreiben kann, kann auch erzählen. Bei Jan Hegenberg aber trifft beides zusammen: Er schreibt fundiert – und er erzählt so unterhaltsam, dass man ihm gerne zuhört. Ich konnte mich selbst davon überzeugen, als er kürzlich im Rahmen der Nachhaltigkeitsreihe des Kreises Groß-Gerau mit seinem zweiten Bestseller „Klima-Bullshit-Bingo“ im Landratsamt Station machte.
Mit spitzer Feder und klarem Verstand räumte Hegenberg an diesem Abend auf – mit den gängigen Totschlagargumenten rund um Klima und Umwelt, die allzu oft als Ausrede für Untätigkeit herhalten müssen. Besonders beeindruckt hat mich sein Beispiel zum oft bemühten Einwand gegen Elektroautos: „Da ist doch Lithium drin!“
Anhand der Skyline von New York veranschaulichte Hegenberg eindrucksvoll, wie gering der tatsächliche Lithiumanteil im Vergleich zu anderen Rohstoffen ist – und wie groß der Nutzen, wenn man ihn ins richtige Verhältnis setzt.
🏫 Besuch aus der Gustav-Brunner-Schule
Es ist mittlerweile eine schöne Tradition: Einmal im Jahr machen sich die vierten Klassen unserer Grundschulen auf den Weg ins Rathaus Ginsheim. Diesmal waren es drei Klassen der Gustav-Brunner-Schule, die sich an einem Vormittag in den Bus setzten, um im Stundentakt zu einer lockeren Gesprächsrunde im Rathaus einzutreffen.
Die Kinder waren bestens vorbereitet und stellten mir Fragen, die von sehr persönlichen bis zu den Klassikern wie Verdienst, Auto oder Lieblingsfarbe reichten. Jede Klasse brachte ihre eigene Energie mit, und ich habe jede einzelne Runde sehr genossen.
🌍 IKW Abschlusskonzert
Die zweiten gemeinschaftlichen Interkulturellen Wochen (IKW) der beiden Mainspitzkommunen sind vor wenigen Tagen mit einem beeindruckenden Abschlusskonzert des Gesangverein Einigkeit in der Evangelischen Kirche in Gustavsburg zu Ende gegangen. Unter dem Motto „Mit Musik rund um die Welt“ durften wir uns auf eine musikalische Reise über Kontinente und durch verschiedene Kulturen begeben – ein würdiger und stimmungsvoller Ausklang der rundum gelungenen IKW.
🎗️Tag der deutschen Einheit – Ein Zeichen, das bleibt
Am 3. Oktober hatten wir zu einem Pressetermin ans Bürgerbüro in Ginsheim eingeladen, um eine Solidaritätstafel zu enthüllen – schlicht in ihrer Form, aber klar in ihrer Bedeutung. Auf der Tafel sind die Worte Solidarität, Dankbarkeit und Respekt zu lesen, begleitet von einer gelben und einer blau-roten Schleife. Ein Symbol für all jene, die tagtäglich für unsere Sicherheit sorgen: Bundeswehr, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste.
Initiiert wurde die Tafel und ihr Pendant am Bürgerbüro in Gustavsburg von der CDU-Fraktion, deren Antrag später von der SPD und den Freien Wählern erweitert wurde – ein gemeinsames Projekt, das zeigt, wie gut Zusammenhalt in einer Stadtgesellschaft funktionieren kann.
In Zeiten, in denen Respekt keine Selbstverständlichkeit mehr ist, ist so ein sichtbares Zeichen besonders wichtig. Es erinnert uns daran, dass wir nicht anonym nebeneinander leben, sondern miteinander.
Als Vertreter der Bundeswehr und der „Blaulichtfamilie“ ihren Dank ausdrückten, wurde mir bewusst, wie viel eine solche Geste bewirken kann. Ich hoffe, dass die beiden Tafeln nicht nur an einem Feiertag Beachtung finden. Sie sollen uns im Alltag daran erinnern, was uns verbindet: Solidarität – kein Lippenbekenntnis, sondern eine klare Haltung.
Tag der offenen Moschee
Für Solidarität steht auch unsere Ahmadiyya Gemeinde, die am 3. Oktober wieder zum Tag der offenen Moschee eingeladen hatte. Gerne habe ich die Gelegenheit genutzt, vorbeizuschauen und mich mit den Veranstaltern und Gästen auszutauschen.
⚡ 🔋 Notstromaggregate für mehr Sicherheit
Zwei neue Notstromaggregate sorgen künftig für mehr Sicherheit in Ginsheim-Gustavsburg – und stehen zugleich für den Erfolg der interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) im Kreis Groß-Gerau. Die beiden Geräte konnten dank der seit drei Jahren bestehenden kreisweiten Kooperation circa 15 % günstiger beschafft werden. Mit der Anschaffung der insgesamt über 200.000 € teuren Anlagen setzt die Stadt auch einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung um, der auf eine bessere Vorsorge gegen Energieengpässe in Zeiten von Klimawandel und internationalen Krisen abzielt.
Die beiden jeweils rund 3,5 Tonnen schweren Aggregate sind auf Anhängern montiert und leisten jeweils 100 kVA. Ihre ersten Einsätze haben sie bereits bei den Heimatfesten als „Back Up“ im Rahmen der Gefahrenabwehr absolviert. Im Katastrophenfall sind sie insbesondere für den sogenannten „Betreuungsplatz 50“ vorgesehen, der für besonders vulnerable Menschen im Bürgerhaus Ginsheim eingerichtet würde. Die Notstromaggregate können aber auch im Zivilschutz unterstützen, etwa bei einer Hochwassersituation zur Absicherung von Sandsackfüllmaschinen (tolles Wort – gibt es sicher nur in Deutschland ;-). Die Feuerwehr kann natürlich bei Bedarf auf die Aggregate zugreifen.
Von der Bestellung bis zur Auslieferung hat es fast zwei Jahre gedauert – das zeigt, wie angespannt die Lieferketten in diesem Bereich sind. Umso mehr haben wir, unser Katastrophenschutzmanager Peter Eckert und ich, uns gefreut, die Aggregate nun der Presse vorstellen zu können. Die Geräte sind sofort einsatzfähig und können uns künftig in vielen Lagen unterstützen.
👟 Spendenlauf
Vor drei Wochen hat die Ahmadiyya-Gemeinde mit ihrem Charity-Lauf ein starkes Zeichen des Zusammenhalts in unserer Stadt gesetzt. Nun steht das nächste Herzensprojekt an: Morgen lädt unser Sportcoach Andi Merz zu einem Spendenlauf auf dem Sportgelände der Germania Gustavsburg zugunsten des „Verein Krebskranke Kinder Mainz e.V.“ ein. Ich werde auch meine Laufschuhe schnüren und meine Runden drehen. Ich freue mich darauf, viele von Ihnen auf der Strecke laufend oder am Streckenrand anfeuernd zu sehen.
Eine weitere wichtige Veranstaltung, die ich Ihnen ans Herz legen möchte, findet ebenfalls morgen statt:
🎤🎶 Singt alle mit uns – Musik kennt kein Vergessen
Die Initiativgruppe „Gut leben mit Demenz“ lädt in Kooperation mit dem Seniorenbüro zur Veranstaltung „Singt alle mit uns – Musik kennt kein Vergessen“ ein. Sie findet morgen von 15.00 bis 17.00 Uhr in der Evangelischen Kirche Gustavsburg, Wilhelm-Leuschner-Straße 10, statt. Gemeinsam werden wir singen und Musik erleben, die Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen und Freunde verbindet.
Herzliche Grüße zum Wochenende
Ihr Thorsten Siehr
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