Liebe Ginsheim-Gustavsburger,
für das Amt des Bürgermeisters ist es wichtig, den „Blick auf das Ganze“ im Auge zu haben.
Besondere Gelegenheiten dazu bieten sich bei Rundtouren durch die Stadtteile. Bei der alljährlichen SPD-Radtour habe ich am vergangenen Sonntag mit meinen Genoss*innen und Gästen aktuelle Projekte und Standorte in Augenschein genommen. Darunter die kurz vor der Eröffnung stehende neue Kita im Gebäude der ehemaligen Zinn-Schule, den Standort für das geplante neue Feuerwehrhaus in Gustavsburg, die Container für die Schulkinderbetreuung an der Albert-Schweitzer-Schule und die Fläche für den Neubau der KWG-Häuser in der Stegstraße.
Interessante Gespräche vor Ort gab auch einen Tag zuvor bei einem Ortstermin der CDU am Gustavsburger Bürgerhaus.
Sehr konstruktiv war auch der Austausch mit der Landtagsabgeordneten Kerstin Geis über verschiedene bildungspolitische Themen.
Bei einem Besuch der Kita Mainpiraten konnte sie sich davon überzeugen, dass die Digitalisierung in unseren Kitas Einzug gehalten hat, denn schon seit zwei Jahren nutzen die Erzieher*innen und Eltern dort die „Kita-App“.
Die Digitalisierung steht ebenso auf dem Programm der interkommunalen Zusammenarbeit im Kreis Groß-Gerau (IKZ). Die Einführung der e-Akte, eines Elektronisches Dokumentenmanagementsystems, ist eines der verschiedenen IKZ-Projekte, an denen sich unsere Stadt beteiligt. Einen umfassenden Überblick habe ich von der engagierten Projektleiterin, Marion Götz, erhalten.
Seit vielen Jahren besteht eine enge Kooperation mit der Volksbank Mainspitze. Das gute Miteinander wollen wir fortsetzen. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs mit dem Vorstandsvorsitzenden Matthias Haas.
Ich bin sehr froh darüber, wie intensiv die Volksbank die ehrenamtliche Arbeit unserer Vereine unterstützt.
Für die ältere Generation setzt sich der Seniorenbeirat intensiv ein. Der Wunsch, eine Bushaltestelle am Ginsheimer Friedhof einzurichten, wird zurzeit noch einmal geprüft.
Mit der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft (LNVG) haben wir darüber diskutiert, was möglich ist:
Eine provisorische Haltstelle, die weniger kostet, oder gleich ein barrierefreier Ausbau, der bezuschusst wird.
Geld muss dafür in jedem Fall in die Hand genommen werden. Es stellt sich die Frage, ob man es dann gleich richtig macht.
Themenwechsel: Energie und Nachhaltigkeit.
Zum ersten Mal war ich als gewähltes Mitglied bei der Aufsichtsratssitzung der Energiegenossenschaft Urstrom für die Mainspitze. Hier ging es neben der gemeinschaftlichen Energiegewinnung mit den genossenschaftlichen Solaranlagen um weitere wichtige Projekte, wie dem E-Carsharing oder E-Lastenradsharing.
Bei der Gesellschafterversammlung des TIGZ stand die Neugründung von Unternehmen und deren Förderung im Hinblick auf Klimaneutralität und Nachhaltigkeit im Fokus.
Dass Umweltschutz ein Thema ist, das alle betrifft und über das wir nicht genug informieren können, wurde auch bei einem Gespräch mit dem Servicebetrieb Bauhof und unserem Mitarbeiter für Grünflächen deutlich.
Wie sollen Wiesen gemäht werden, wenn Menschen dort Plastikmüll hinwerfen? Hier gilt es, immer wieder an die Menschen zu appellieren und ihnen zu verdeutlichen, dass sie mit ihrem Verhalten nicht nur der Umwelt schaden, sondern auch den Aufwand für die Grünpflege immer weiter in die Höhe treiben.
Zum Ende der Woche hatte ich noch die ehrenvolle Aufgabe, einen langjährigen Mitarbeiter der Verwaltung, Herrn Klaus Kowallik, in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden.
Sicher werde ich ihn häufig auf dem Cramer-Klett-Platz treffen. Er ist nämlich aktives Mitglied des dortigen Fördervereins und setzt sich so dafür ein, dass unser GiGu lebens- und liebenswert ist.
Ihnen allen ein schönes Wochenende!
Ihr Bürgermeister
Thorsten Siehr