Neues aus dem Bürgermeisterbüro (10. Februar 2023)

Liebe Ginsheim-Gustavsburger,

nicht jede Woche ist wie die andere. In den letzten Tagen gab es für mich sehr viel im Büro zu erledigen und es galt, mit Beschäftigten unserer Stadtverwaltung Gespräche zu führen sowie Termine mit Bürgerinnen und Bürgern wahrzunehmen. Aber auch Gratulationsbesuche waren angesagt. So war ich in Gustavsburg zum Geburtstag von Anne-Marie Gunsam (80 Jahre) sowie in Ginsheim zu den Geburtstagen von Erwin Hebel (85 Jahre) und Margarete Kloos (90 Jahre) eingeladen. Alles Gute und Gesundheit noch einmal allen Jubilar*innen!

Zudem habe ich mich, wie schon in den Wochen zuvor, ausgiebig mit unserem städtischen Haushalt beschäftigt. Der Haushalt stand auch im Fokus bei den abendlichen Sitzungen der politischen Gremien. Dass es nicht leicht ist, das massive Defizit der Stadt deutlich zu reduzieren, ohne unsere Standards zu verlieren, ist, so glaube ich, jedem klar. Trotzdem prüfen wir immer wieder, an welchen Stellen noch etwas eingespart werden kann. Gemeinsam mit den Stadtverordneten bin ich mit der Verwaltung gefordert, alle Überlegungen anzustellen, um die Ausgaben- und Einnahmensituation zu verbessern – da darf es keine Tabus geben!

Um Einsparmöglichkeiten im Energiebereich ging es bei einem Termin mit der Landesenergieagentur, die mit ihrer vom Land Hessen finanzierten Kampagne „Aufsuchende Energieberatung“ Kommunen unter anderem dabei unterstützt, Beratungsleistungen für energetische Gebäudemodernisierung in Quartieren mit besonderen Problemlagen zu erbringen. Davon sollen Immobilienbesitzer in den Quartieren profitieren können – und somit auch die Bürgerinnen und Bürger.

Um eine solche Kampagne in unserer Stadt durchzuführen, muss zunächst geklärt werden, welche Rahmenbedingungen hier bestehen und welche Aufgaben der Stadtverwaltung dabei zukommen. Zurzeit ist die Stelle des Klimaschutzmanagers in der Verwaltung noch nicht wieder besetzt, so dass noch offen ist, wie das Projekt personell umgesetzt werden kann.

Zu einem ersten Zusammentreffen zur Vorbereitung der mainspitzweiten Engagementbörse für das Ehrenamt kam es am Mittwochabend im Ginsheimer Bürgerhaus. Moderiert durch unseren städtischen Ehrenamtsbeauftragten, Patrick Pfannschmidt, tauschten sich Mitglieder von Vereinen, Ehrenamtslotsen aus Bischofsheim und angehende Ehrenamtslosten aus Ginsheim-Gustavsburg über die mögliche Gestaltung dieser Veranstaltung aus, die am 9. September dieses Jahres in den beiden Kreissporthallen an der IGS Mainspitze und im Außenbereich stattfinden wird.

Ziel der Ehrenamtsbörse ist es, das große Angebot der Vereine in der Mainspitze zu präsentieren und den Bürgerinnen und Bürgern aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es bei uns gibt, sich sportlich oder kulturell zu betätigen oder sich sozial ehrenamtlich zu engagieren.

Auch Vertreter*innen vom Sportkreis Groß-Gerau waren an dem Abend anwesend, denn er veranstaltet parallel zu der Börse am gleichen Ort sein Inklusives und Integratives Familiensportfest.

Das wird ein richtig großer Tag für das Ehrenamt, von dem alle nur profitieren können

Wenn ich das Ehrenamt erwähne, steht bei den Vereinen aktuell die Fastnacht ganz hoch im Kurs. Nachdem ich am letzten Wochenende die Fastnachtssitzung des TTC Ginsheim besucht hatte – eine wunderbare Veranstaltung nicht nur mit Fastnachtsgrößen aus Mainz und der Umgebung, sondern auch mit tollen Beiträgen aus den eigenen Reihen des Vereins – darf ich heute Abend beim Fastnachtsverein „Rosa Käppscher“ aus Mainz zu Gast sein, die seit einigen Jahren Sitzungen im Ginsheimer Bürgerhaus veranstalten.

Es wäre schön, wenn es im nächsten Jahr auch wieder einen närrischen Sturm auf das Rathaus geben würde. Dazu werde ich mich mit den beteiligten fastnachtstreibenden Vereinen austauschen. Da es aber in dieser Kampagne so ganz ohne Fastnacht im Rathaus nicht zugehen soll, haben wir heute die Vorstände dieser Vereine sowie den Magistrat und Fraktionsmitglieder zu einem Närrischen Kreppel-Empfang eingeladen. Die gemeinsam ausgerollte Narrenfahne haben wir als Zeichen dafür, dass es den Närrinnen und Narren auch ohne Sturm gelungen ist bei uns einzukehren, zunächst im Rathausflur angebracht.

Aktuell ist eine hessenweite Trauerbeflaggung angeordnet, mit der den Opfern der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien gedacht wird. Auch ich bin in Gedanken bei den unzähligen Opfern und ihren Angehörigen und hoffe, dass mit Unterstützung aus ganz Europa möglichst vielen geholfen werden kann.

Ihnen allen ein schönes Wochenende!

Ihr Bürgermeister

Thorsten Siehr

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