Liebe Ginsheim-Gustavsburger,
🎉 Grund zum Feiern
…hatte kürzlich unser Mitbürger Bruno Zacheja, dem ich zum 85. Geburtstag gratulieren durfte. Die Familie Zacheja ist unserer schon lange verbunden – und teilt auch gemeinsame Erinnerungen ans „Gärtnern“. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass mir die Ehefrau des Jubilars beim Abschied noch eine Tüte selbst gezogener Tomaten mit auf den Weg gab!
⚠️ Japankäfer entdeckt
DER hat uns in Zeiten der langsam abklingenden Afrikanischen Schweinepest gerade noch gefehlt – der Japankäfer. Sicher haben Sie die Pressemeldungen verfolgt, die über die Entdeckung von Japankäfern im Gemeindegebiet von Trebur und die damit verbundenen Konsequenzen berichteten. Das Regierungspräsidium Gießen hat nach dem ersten Auftreten des gefährlichen Schädlings umgehend eine Befalls- und eine Pufferzone im Radius von einem bzw. sechs Kilometern um die Fundorte eingerichtet und Auflagen zum Verbringen von Grünschnitt und Bodenmaterial erlassen.
Unsere Gemarkung ist nur in Teilen betroffen. Gustavsburg liegt außerhalb der Pufferzone, weshalb Grünschnitt aus diesem Stadtteil weiterhin zum städtischen Recyclinghof gebracht werden kann, der auch außerhalb der Pufferzone liegt. Anders verhält es sich mit dem Stadtteil Ginsheim. Große Teile Ginsheims fallen in die Pufferzone, weshalb Grünschnitt aus diesem Stadtteil nur ans Sonnenwerk nach Bischofsheim gebracht werden kann, wo er separat gelagert wird. Das Sonnenwerk liegt noch in der Pufferzone und wurde deshalb auserkoren, als Sammelstelle zu fungieren. Wer Grünschnitt aus Ginsheim dort abgibt, muss hierfür nichts zahlen.
Anfang Oktober ist der Spuk hoffentlich erst einmal vorbei, denn dann endet die Flugzeit des Japankäfers.
Wir informieren Sie rechtzeitig, wenn alles wieder seinen gewohnten Gang geht – und erläutern dann auch, wie mit Bodenmaterial umzugehen ist. Betroffen ist die oberste Erdschicht bis zu 30 cm Tiefe, da hier die Larven des Japankäfers überleben können. Für dieses Bodenmaterial gilt deshalb weiterhin ein ganzjähriges Verbringungsverbot.
💶 Sondervermögen des Bundes: Was erwartet die Kommunen?
Die angespannte finanzielle Lage der Kommunen – und damit auch unserer – ist hinlänglich bekannt. Da wundert es nicht, dass man beim Thema „Sondervermögen des Bundes“ aufmerksam hinhört. Schließlich möchte man sicherstellen, dass die Verteilung nach unten fair verläuft. Gelegenheit hierzu bot die hessischen Kommunalkonferenz 2025, die kürzlich im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum in Wiesbaden stattfand. Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori versicherte den etwa 150 Teilnehmenden, dass die für die Kommunen vorgesehenen Mittel aus dem Sonderetat 1:1 weitergeleitet würden. Zudem informierte er über interessante Fördermittel, die die Kommunen anzapfen könnten. Die alles entscheidende Frage „Wann fließt das Geld?“ konnte natürlich auch er nicht beantworten. Das Sondervermögen war aber nur ein Thema der spannenden Konferenz, die unter anderem beim „Markt der Möglichkeiten“ Einblicke in die Digitalisierungstools des Landes Hessen für Kommunen ermöglichte. Auch der Austausch mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus ganz Hessen war ein echter Gewinn.
🏰 Tagung in Dessau und Magedeburg
Eine Klausurtagung der SPD-Gruppe in der Verbandskammer FrankfurtRheinMain führte mich letzte Woche zwei Tage nach Dessau und Magdeburg. In historischem Ambiente zwischen Bauhaus und Mittelalter tauschten wir uns insbesondere über das Thema Regionalentwicklung aus. Dabei wurde deutlich, wie unterschiedlich die Regionen betroffen sind. Während die gastgebenden Städte aufgrund eines Bevölkerungsrückgangs von etwa 30 % über den Rückbau ihrer Infrastruktur nachdenken, reagiert das Rhein-Main-Gebiet mit einem neuen Flächennutzungsplan auf den zunehmenden Bevölkerungsdruck. Ich hoffe, dass der Rückbau von Infrastruktur in Regionen mit abnehmender Bevölkerung nicht durchgeführt wird, sondern Anreize geschaffen werden, um die Abwanderung aufzuhalten. Schließlich hat sich der Bund schon vor Jahren auf die Fahne geschrieben „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ überall in Deutschland zu schaffen. Mit dem Rückbau von Infrastruktur wird das nicht gelingen!
👟 Mainzer Firmenlauf
Durch meinen Kurzaufenthalt in Magdeburg und Dessau kam ich leider nicht rechtzeitig zurück, um am Mainzer Firmenlauf teilnehmen zu können. Ich habe aber mit Begeisterung erfahren, dass unsere Verwaltung, Kitas und Eigenbetriebe mit über 30 Sportlerinnen und Sportlern bestens und erfolgreich vertreten waren. Ich gratuliere an dieser Stelle noch einmal dem gesamten Team für den tollen Einsatz!
Wenn es schon nicht zum Firmenlauf geklappt hat, habe ich aber den Charity-Walk unserer Ahmadiyya-Gemeinde fest im Blick, der am Samstag, 20. September stattfindet. Vielleicht sehen wir uns dort?
💙 Volksbank Mainspitze erfüllt Herzenswünsche
Mit ihrer Aktion „Herzenswunsch für deine Kindertagesstätte“ hat die Volksbank Mainspitze auch in diesem Jahr gleich zwei Einrichtungen vor Ort unterstützt. Beim Voting über Facebook erzielten die Kita Mainpiraten in Gustavsburg und die Kita Regenbogen in Ginsheim die meisten Stimmen. Die Mainpiraten freuten sich über die Holzpferde Sternchen und Flecki, die auf dem Außengelände der Kita Platz gefunden haben. In der Kita Regenbogen konnte mit den Fördermitteln ein neues Wasserspiel angeschafft werden, das im Außenbereich aufgestellt werden kann. Da es sich um eine größere Investition handelte, beteiligten sich auch die Eltern und ermöglichten zusätzlich die Anschaffung einer Couch für den Gruppenraum.
Bei einem gemeinsamen Termin konnte ich mir mit dem Vorstandsvorsitzenden der Volksbank, Matthias Haas, und den Kita-Leitungen die tollen Anschaffungen anschauen. Die Aktion der Volksbank Mainspitze zeigt, wie viel Gutes entstehen kann, wenn sich regionale Partner für unsere Jüngsten stark machen! Dass die Kinder die Neuanschaffungen begeistert aufgenommen haben, muss ich wohl nicht extra erwähnen…
🏅 Vereinsrevue 2025 ehrt junge Sporttalente
Ein besonderes Highlight in meinem Terminkalender ist immer wieder die Vereinsrevue. Am letzten Wochenende waren es über 70 Kinder und Jugendliche, die für ihre sportlichen Erfolge gemeinschaftlich von Stadt, SKB und SKG geehrt wurden. Der Veranstaltungsort war erstmalig die schöne Aula der Gustav-Brunner-Schule, die sich für unsere sogenannte „Kleine Vereinsrevue“ bestens eignete. Lediglich für den zweiten Showact war die Bühne zu klein und die 19 „Sprinkles“ des TV Gustavsburg verlegten ihre grandiose Tanzeinlage kurzerhand in den Schulhof. Wer mehr erfahren möchte, kann sich auf unserer Website www.gigu.de über die gelungene Veranstaltung informieren.
🌍 Auftakt der IKW
Im direkten Anschluss zur Vereinsrevue fand auch der Auftakt zu den Interkulturellen Wochen der Mainspitze statt. Unter dem Motto „Essen verbindet“ – Interkultureller Nachmittag hatte der Kleingärtnerverein in Gustavsburg eingeladen. Mit kulinarischen Köstlichkeiten und schönen Begegnungen startete die IKW feierlich. Ich freue mich schon auf die nächsten Veranstaltungen und hoffe, viele von Ihnen zu sehen!
📍 Wer kennt noch die Ginsheimer Gasse „Ins Aaije“?
Nicht unerwähnt lassen möchte ich einen weiteren Termin, der eine tolle von Bürgern initiierte und vom HVV umgesetzte Tradition fortführte. Wir haben zwei weitere Straßenschilder installiert, die auf einen alten Straßennamen aufmerksam machen. Enthüllt wurde das Zusatzschild „Ins Aaije“, das an der Ecke Münchener Straße/Neckarstraße sowie an der Ecke Münchener Straße/Berliner Straße angebracht wurde. Über die Hintergründe des Namens, der sich aus einer Gewannbezeichnung „Im Eichen“ oder auch „Im Eigen“ ableitet, informierte der 1. Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins, Martin Hofmann.
🏛️ Eine unerwartete und ehrenvolle Einladung
Es ist bereits einige Wochen her, dass mich eine ganz besondere Einladung aus Berlin erreichte. Unverhofft hielt ich eine Einladung unseres Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und seiner Ehefrau Elke Büdenbender in Händen. In diesen Stunden, wenn dieser Post online geht, nehme ich mit meiner Frau – und rund 4.000 weiteren Ehrenamtlichen – am Bürgerfest des Bundespräsidenten im Park des Schlosses Bellevue teil. Wie ich zu der Ehre kam, eingeladen zu werden, weiß ich bis heute nicht. Doch wenn sich hier ein Spruch bewahrheitet, dann der: Es gibt Einladungen, die man nicht ablehnen kann – und schon gar nicht will. Was für eine Ehre!
Herzliche Grüße aus Berlin
Ihr Thorsten Siehr
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