Neues aus dem Bürgermeisterbüro (20. Januar 2023)

Liebe Ginsheim-Gustavsburger,

zu Wochenbeginn führte mich mein Weg in die KiTa VIII „Die Villa“ in Ginsheim-Nord. Hier hatte ich mich zwar schon zu einem früheren Zeitpunkt wegen notwendiger Sanierungsmaßnahmen einmal umgesehen, doch mein offizieller Antrittsbesuch mit mehr Zeit im Gepäck stand noch aus. Den nutzte ich nun zu einem intensiven Austausch mit den Erzieher*innen, um Themen wie Personalgewinnung und die anstehende Sanierung/Umbau der KiTa zu besprechen. Das KiTa-Team, das – wie leider so viele – mit einer dünnen Personaldecke zu kämpfen hat, kam mit einer ganzen Reihe eigener Ideen, wie etwa Radiowerbung für Ihren tollen Beruf, auf mich zu, um diesen Engpässen zu begegnen.

Im Hinblick auf die notwendigen Sanierungsmaßnahmen der Sanitäranlagen freuten sich die Erzieher*innen zu hören, dass die hierfür nötigen Planungskosten eingestellt sind und ihr berechtigter Wunsch nach einer angemessenen Ausstattung der KiTa umgesetzt werden kann.

Am Dienstag tagte der Seniorenbeirat zum ersten Mal im neuen Jahr. Hier stand wieder einmal das Thema „Haltestelle Ginsheimer Friedhof“ auf der Agenda. Zur lang anstehenden Forderung einer Haltestelle am Ginsheimer Friedhof konnte ich einen kleinen Lichtblick vermelden: Für nächste Woche hat Hessen Mobil endlich einen Ersatztermin für den im letzten November kurzfristig abgesagten Ortstermin bestätigt. So kann nun hoffentlich bald geklärt werden, welche Optionen – Stopp mit und ohne bauliche Veränderungen – hier möglich sind. Ich hoffe, wir kommen in der Frage endlich ein Stück weiter.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Frage nach einer aktiven Beteiligung des Seniorenbeirates in einem neu zu bildenden Präventionsrat. Durch den Zusammenschluss mit Bischofsheim im Hinblick auf die kommunale Sicherheit in der Initiative KOMPASS ist eine Neubildung des Rates nötig. Der Seniorenbeirat hat deutlich gemacht, sich hier intensiv einbringen zu wollen. Gerade bei Themen wie „Enkeltrick“ und Co. sieht er sich in der Verantwortung. Ich bin mir sicher, dass unsere Senior*innen hier große Unterstützung durch ihren Beirat erfahren werden.

Zu Beginn des Jahres wurde ein neues Konzept der Besuchs- und Öffnungszeiten unserer Bürgerbüros etabliert, das zu Rückfragen seitens des Seniorenbeirates geführt hatte. Hier konnte ich deutlich Entwarnung geben. Selbstverständlich kann man nach wie vor OHNE Termin bei den Bürgerbüros vorbeikommen, um kurze Serviceleistungen in Ansprach zu nehmen.

Hierzu zählt das Abholen des Gelben Sacks genauso wie das Abholen von Formularen oder der Kauf von Tickets. Sämtliche Termine, die eine umfangreiche Beratung durch Sachbearbeiter*innen voraussetzen, sind dagegen nur nach einer entsprechenden Terminbuchung möglich. Sie laufen so aber auch deutlich schneller und für alle weniger zeitraubend ab.

Wie wichtig die Arbeit des Seniorenbeirates für unsere Stadt ist, zeigte sich in dieser Woche auch bei einer Zusammenkunft mit Magistrat und Vertreter*innen des Seniorenbüros. Hintergrund war das vom Seniorenbüro erarbeitete Konzept einer zukunftsweisenden Seniorenarbeit in GiGu, die es zu diskutieren galt. Auch hier hat der Seniorenbeirat wertvolle Impulse gegeben.

Obgleich das Jahr noch jung ist, zeichnen sich bereits zahlreiche Termine ab, die es diese Woche mit meinem Team Öffentlichkeitsarbeit und dem Büro der Gremien abzustimmen galt. Hier rauchten uns die Köpfe – schließlich galt es ein Riesenspektrum an Veranstaltungen zu planen und voranzubringen. Vom Kreppelkaffee für die fastnachtstreibenden Vereine über den bitteren Jahrestag des Angriffskrieges auf die Ukraine bis hin zum ersten Ehrenamtstag im September wurde geplant, koordiniert und festgelegt.

Um einen intensiven Austausch mit meinen Mitarbeiter*innen ging es auch bei einem heutigen Termin.

Auf der ersten diesjährigen Team-Sitzung mit den Mitarbeiter*innen beider Bürgerbüros zu der sich alle in lockerer Runde versammelt hatten, reichte die Zeit kaum aus, um allen Inhalten gerecht zu werden.

Und was hält das Wochenende für mich bereit?

Morgen früh werde ich mit Ina Pfalz, unserer Fachbereichsleiterin Finanzdienste, die Haushaltsklausur der Freien Wähler aufsuchen. Im Sinne eines überparteilichen Austausches will ich gerne zu offenen Fragen des Haushaltsentwurfs Stellung nehmen.

Abends erwartet mich dann ein fröhliches Kontrastprogramm. Ich besuche die ins Bürgerhaus Ginsheim verlegte Fremdensitzung des GCC.

Vielleicht nutze ich ja den eigens eingerichteten Bus-Shuttle, der direkt vom Bürgerhaus Gustavsburg zum Veranstaltungsort in Ginsheim fährt.

Mehr Infos dazu auf der Homepage der Stadt.

Auf jeden Fall freue ich mich auf einen lustigen Abend – wohlwissend, dass der eine oder andere Scherz auf meine Kosten gehen wird!

Herzliche Grüße zum Wochenende

Ihr

Thorsten Siehr

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